Warum es in manchen Städten einfach für Kunst keinen Platz gibt und viele Künstlerinnen und Künstler ums Überleben kämpfen müssen, hat viele Gründe. Der wohl wichtigste ist natürlich Geld. Ohne Hilfen und Spenden können (noch unbekannte) Künstler kaum etwas bewirken, ohne ständig an ihren Lohn denken zu müssen. Ein Beispiel für eine Stadt, in der momentan das Geld für die Kunst- und Kulturgestaltung sehr knapp ist, ist die Bankenstadt Frankfurt.
Warum freie Künstler um ihre Existenz ringen müssen
Die Kunst- und Kulturszene wird in Frankfurt scheinbar mit Füßen getreten. Mehr politisches Engagement ist gefragt, um hier vor allem für die freien Künstler zumindest einen Lohn für ihre Arbeit zu gewährleisten, der angemessen ist. Besonders bezugnehmend auf die prekäre Lage, in der sich die Künstler befinden, denn manche verdienen knapp 1.000 Euro netto im Monat. Davon abgesehen, dass es in Frankfurt allem voraus nicht ausreichend bezahlbaren Wohnraum gibt. Dies hat zur Folge, dass denen, die einen sehr niedrigen Lohn erhalten, wenig Spielraum bleibt auf der Suche nach einer Wohnung. Demnach ist es auch kaum verwunderlich, dass sich die Kunstszene in Frankfurt formiert und zu einer sogenannten „Koalition“ zusammenschließt. Diese besteht aus den Kunstbereichen Film, wie auch der darstellenden Kunst und klassischer Musik. Um nun eingehender erkennen zu können, wo das Geld nicht ausreicht und dringend gebraucht wird, will die „Koalition“ zusammenkommen und Treffen organisieren.
Im Grunde geht es darum, Kunst weiterzugeben
Das Projekt „All Our Futures“ soll herausstellen, wie wichtig kulturelle Bildung ist. Aus diesem Grund setzt sie da an, wo manche vielleicht einen Rückzieher machen würden. Mehr noch als das, denn die Hauptakteure dieses Projektes sind Schülerinnen und Schüler, die dieses Projekt drei Jahre vorbereitet haben, um auf die Kunst aufmerksam zu machen und vor allem kulturelle Bildung weiterzugeben an andere. In Vierteln, die diese nicht erwarten und vor allem hier eine Bereicherung darstellen könnten. Das schafft nicht nur einen neuen Raum für Begegnung unter den Jugendlichen, sondern eröffnet eine neue Welt.